Rückweisung beschädigter Ware

Wenn Ware beschädigt bei Ihnen eintrifft und ohne Wareneingangsvermerk zurückgewiesen werden soll, wird die Ware in der Regel ohne weiteren Vermerk dem Lieferanten sofort wieder mitgegeben. Für die Fall, dass der Lieferant die Ware nicht mitnehmen kann, weil er z. B. nicht direkt zum Lager zurückfährt, gibt es eine gesonderte Funktion im Scanner. Das beschädigte Packstück wird zuerst ganz normal im Wareneingang gescannt. Anschließend wird wie zuvor beschrieben der Warenbefund nachträglich gespeichert. Bei einem blockierenden Schaden wird gefragt auf welchen Lagerplatz das Packstück eingelagert werden soll.

Lagerplatzeingabe für beschädigte Ware

Lagerplatzeingabe für beschädigte Ware

Hat man den Lagerplatz für die beschädigte Ware eingegeben, so wird der Wareneingang für das Packstück zurückgerollt. Nur wenn der Artikel zum Packstück nicht automatisch ermittelt werden kann, muss nachfolgend ausgewählt werden zu welchem Artikel das beschädigte Packstück gehört. Hierfür werden alle Artikel des Auftrages angezeigt. Anschließend wird ein Retourenauftrag erzeugt, der eine Kopie des beschädigten Artikels und das beschädigte Packstück erhält. Um Verwechslungen beim Eintreffen der Ersatzpackstücke zu verhindern, wird am Retourenauftrag ein neuer Barcode erzeugt.

Auswahl des beschädigten Artikels

Auswahl des beschädigten Artikels

Bei erfolgreicher Rückweisung der Ware gelangt man automatisch zur Seite für die Wareneingangsscannung. Sollte ein Fehler auftreten, erscheint die nachfolgende Fehlerseite.

Anmerkungen: Es müssen immer alle Colli des Artikels mit dem beschädigten Packstück zurückgewiesen werden. Sollte es also zum Artikel mit dem beschädigtem Packstück weitere Packstücke geben, müssen diese auch gescannt werden, einen blockierenden Schaden erhalten und demselben Lagerplatz zugewiesen werden. Dies gilt insbesondere für Packstücke, die vor dem beschädigten Packstück bereits im Wareneingang gescannt wurden. In die Einlagerungsmaske gelangt man nur, wenn für den Submandanten des Auftrags eine entsprechende Stammdatenkonfiguration eingestellt wurde. (Auftrag-Property: EINLAGERUNG_VERARBEITEN = J ) Ansonsten wird der Auftrag – wie gehabt - komplett blockiert und es können keine weiteren Packstücke zu dem Auftrag erfasst werden. Die Einstellung kann mit Administrations-Rechten über die redis/Stammdaten/Sonstiges/it4logistics/Properties-Tabelle eingerichtet werden.